Sprung in der Windschutzscheibe - © momosu / Photocase.de
Sprung in der Windschutzscheibe – © momosu / Photocase.de

Es passiert über tausend Mal am Tag auf einer Autofahrt in Deutschland und Europa: Ein Stein schlägt in die Windschutzscheibe und hinterlässt einen ärgerlichen Schaden. Von einem Einschlagkrater gehen feine Risse zu allen Seiten. Im schlimmsten Fall sind dann mehrere hundert Euro für eine neue Scheibe fällig. In vielen Fällen lässt sich diese Ausgabe aber vermeiden.

Voraussetzungen

Die Schaden kann oft kostengünstig repariert werden, wenn die Risse nicht länger als drei Zentimeter sind und sich weder am Rand der Autoscheibe noch im unmittelbaren Sichtfeld des Fahrers befinden. Außerdem darf nur die äußere Lage des Sicherheitsglases beschädigt sein. Autoglas besteht aus zwei Glasschichten, zwischen denen eine oder mehrere Folien liegen. In der Regel beeinträchtigt ein Steinschlag nur die Außenschicht.

So geht die Reparatur

Wenn Sie einen Steinschlag bemerken, sollten Sie schnell reagieren. Denn die Windschutzscheibe steht unter Spannung, sodass sich vorhandene Risse kontinuierlich vergrößern. Um eine spätere Reparatur zu ermöglichen, muss das betroffene Areal trocken und sauber bleiben. Kleben Sie also alle Risse mit einem Klebeband ab und verhindern Sie so, dass Schmutz und Wasser eindringen.

Die Ausbesserung ist schließlich Sache einer Fachwerkstatt wie carglass.de. Die Experten reinigen zunächst die Problemzone und saugen Luft ab. Anschließend spritzen sie Kunstharz in die Schadstelle. Das unter UV-Licht ausgehärtete Harz macht das Loch fast unsichtbar und gibt eine hervorragende Stabilität. Und sofern die Scheibe von weiteren Steinschlägen verschont bleibt, hält sie so lange wie das Auto selbst…

Reparatur der Windschutzscheibe