Straßenmaut sparen - © Thorsten Runge u. Konstantin / Pixelio.de
Straßenmaut sparen – © Thorsten Runge u. Konstantin / Pixelio.de

Die meisten europäischen Staaten erheben Gebühren für die Straßennutzung. Betroffen sind meist Autobahnen, aber auch für einige Bergstraßen und Tunnel. Besonders in südlichen Ländern werden die Urlauber kräftig zur Kasse gebeten. Fünf bis acht Euro pro 100 Kilometer sind durchaus üblich. Wer es unterwegs nicht eilig hat, kann also auf Nebenstrecken Geld sparen.

Richtige Routenplanung

Nicht ganz einfach ist es, unter diesen Voraussetzungen einen optimalen Streckenverlauf zu bestimmen. Hier bieten Online-Routenplaner wie das beliebte Google Maps gute Hilfestellungen. Per Mausklick lassen sich kostenpflichtige Straßen ausschließen. Komplizierter wird es allerdings, wenn man nur eine gewisse Wegstrecke gebührenfrei fahren will, in einem anderen Abschnitt aber gerne schneller vorankommen möchte. Da hilft nur, verschiedene Abschnitte einzeln zu planen und Alternativrouten auszuprobieren.

Damit die Reise nicht nur billiger, sondern auch interessanter wird, sollte man Zwischenstationen festlegen, die man unterwegs besuchen möchte – zum Beispiel eine attraktive Stadt, Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvolle Gebiete. Auch dafür bieten Routenplaner Optionen an.

Achtung: Zeit- und Kostenfalle

Eine Anfahrtroute ohne gebührenpflichtige Autobahnen kann manchmal deutlich kürzer sein als die Mautstrecke. Das muss aber noch nicht bedeuten, dass die Fahrt wirklich billiger ist. Vor allem kann die Reise oft erheblich länger dauern.

Hübsche, aber enge Ortschaften und kurvige Bergstraßen lassen die erreichbare Durchschnittsgeschwindigkeit schnell unter 80 Stundenkilometer sinken. Vorausfahrende Lastwagen werden mangels Überholspur zu kaum überwindbaren Hindernissen. Wer beispielsweise in den Alpen oder in Spanien fährt, sollte im Zweifel einen erheblichen Zeitpuffer einplanen.

Straßenmaut sparen