Schlecht geputzte Autoscheiben sind ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Darum sollte man schon nach einem Jahr die Scheibenwischer kritisch überprüfen – und bei Zeichen von Mängeln sofort austauschen. Wenn der alte Wischer Schlieren im Sichtfeld des Fahrers zieht, gehört er auf den Müll.
Wie mehrere Untersuchungen gezeigt haben, sind die Lebensdauer und die Leistung eines Scheibenwischers in hohem Maße vom Preis abhängig. Im Klartext: billige Wischer taugen meistens nichts. Um Tausende von Wischvorgängen, sommerliche Hitze, winterliche Minusgrade und ständige UV-Strahlung zu überstehen, muss die Qualität der verwendeten Gummimischung ebenso gut sein wie die Verarbeitung.
In den Tests haben hochwertige Flachbalkenwischer in der Regel besser abgeschnitten als die billigeren, konventionellen Bügelwischer. Flachbalkenwischer kommen ohne Gelenke aus und verteilen den Anpressdruck sehr gleichmäßig auf die Windschutzscheibe.
Bei Neukauf von Wischern sollte man darauf Wert legen, dass diese tatsächlich auch neu sind. Denn wenn die Scheibenwischer zu lange unverkauft im Laden lagern, wird das Gummi durch UV-Strahlung langsam spröde und ist schließlich völlig untauglich. Leider ist auf den üblichen Wischern kein Herstellungsdatum angegeben, sodass sich der Käufer auf den äußeren Eindruck verlassen muss.
Das schadet den Wischern – Scheibenwischer austauschen
Eis und Insektenrückstände sind ebenfalls schädlich für die Wischer. Im Winter kann man das Festfrieren des Gummis an der Scheibe verhindern, indem man die Wischer nach oben klappt oder mit Pappstücken von der Scheibe trennt. Angefrorene Wischer dürfen auf keinen Fall gewaltsam abgerissen werden.
Um die Lebensdauer der Scheibenwischer zu verlängern, sollte man diese bei Bedarf mit einem Haushaltsreiniger säubern. Mit einem so genannten Riefenkiller kann man Unebenheiten wegschleifen. Innovativ und wirkungsvoll sind auch Scheibenwischer-Nachschneider, die den zerschlissenen Teil des Gummis hauchfein abschneiden.