Sonne, Sand und Party: So stellen sich viele Jugendliche den perfekten Urlaub vor. Dass die Eltern ganz andere Pläne haben, ist kein Problem – denn schließlich gibt es Jugendreisen. Die Veranstalter müssen aber nicht nur die jungen Leute für sich gewinnen, sondern auch mögliche Ängste der erwachsenen „Geldgeber“ zerstreuen.
Was ist eine Jugendreise?
Über das, was wirklich die Jugend ausmacht, könnte man mit Soziologen und Psychologen lange streiten. Die Reiseveranstalter machen es sich einfacher und ziehen eine klare Altersgrenze. Miturlauben und mitfeiern darf beispielsweise jeder zwischen 14 und 18 Jahren, oder zwischen 16 und 20.
Im Einzelfall mag es für einen Heranwachsenden hart sein, per Altersdekret ausgeschlossen zu werden – aber für die Gruppe ist eine klare Grenze sinnvoll. Denn nur, wenn die Gruppe möglichst homogen ist, können wirklich Stimmung und gegenseitiges Verständnis aufkommen. Schon 25-Jährige haben in der Regel deutlich andere Urlaubswünsche und Lebensthemen als 15-Jährige.
Die passende Reise finden
Die Auswahl einer Jugendreise beginnt beim Veranstalter, denn hier zeigen sich erhebliche Unterschiede. Manche Anbieter setzen bewusste Akzente auf Kultur und Sprachkurse, während bei anderen der Party-Aspekt weiter im Vordergrund steht. Diese Signale sollte man ernst nehmen: Wer persönlich eher still und zurückhaltend ist, hat in einem Partyurlaub schlechte Karten – und wer in Abi-Feierlaune ist, verschiebt den Kultururlaub lieber auf nächstes Jahr.
Entscheidend sind natürlich auch Komfortwünsche und der eigene Geldbeutel. Um die Jugendreise für alle bezahlbar zu machen, bietet SunFunTours auch eine kostengünstige Anreise per Bus an. Die Hotelunterkünfte tragen meist zwischen zwei und vier Sternen, während man Luxusunterkünfte vergeblich sucht.
Tipps für Eltern
Egal, wohin die Reise geht: Die wichtigste Basis für die Eltern lautet Vertrauen. Vertrauen darin, dass Kinder ihre eigenen Grenzen kennen und selbst entscheiden können, wo der Spaß aufhört. Und Vertrauen in den Jugendreise-Veranstalter, der in letzter Instanz ein wachsames Auge auf die Gruppe wirft und bei akuter Gefahr einschreitet. Die Jugendlichen sind – so das Versprechen – eben nicht völlig sich selbst überlassen, sondern haben erwachsene Ansprechpartner, die im besten Falle genauso viel Kontrolle wie nötig ausüben. Aber nicht mehr.