Baby auf der Decke © Danielle / Pixelio.de
Baby auf der Decke © Danielle / Pixelio.de

Wickeln, füttern, beschäftigen – und immer wieder Pausen machen: Mit Baby ist die Mobilität auf Reisen spürbar eingeschränkt. Gerade im Urlaub schätzen viele Eltern daher den Komfort, den eine moderne Babytrage bietet. Mit ihrer Hilfe ist das Kind immer ganz dicht bei Mama oder Papa, die aber trotzdem beide Hände frei haben. Auch beim Wandern und auf unebenen Wegen ist eine Trage meist hilfreicher als ein Kinderwagen.

Diese Vorteile hat eine Babytrage im Urlaub:

  • Platz sparend. Auf der Autoreise braucht der Kinderwagen den halben Kofferraum und auf Flugreisen ist er ein lästiges Sperrgepäck. Die Babytrage ist dagegen leicht und absolut handlich.
  • Geländegängig. Am Badestrand versinkt der Kinderwagen im Sand, und bei Bergwanderungen muss er im Tal bleiben. Die Babytrage nimmt diese Hürden mit Leichtigkeit.
  • Körperliche und emotionale Nähe: Ob im Urlaub oder zu Hause, ist das große Plus der Tragekonstruktionen, dass sich das Baby nie alleine fühlt und damit (im Durchschnitt) ruhiger und zufriedener ist. Wenn es schlafen möchte, kann es immer und jederzeit die Augen schließen.
  • Eltern haben freie Hand: Während das Kind vor dem Bauch oder auf dem Rücken des Erwachsenen sitzt, können die Eltern Eis essen, Shoppen – oder was sonst noch im Urlaub Spaß macht.

Darauf sollten Eltern achten

Trotz ihrer verschiedenen Vorzüge stoßen Babytragen manchmal auf Skepsis. Der Hauptgrund ist, dass der Umgang mit den unterschiedlichen Konstruktionen gelernt sein will. In vielen Fällen reicht es leider nicht, sich die Bedienungsanweisung durchzulesen. Viele Eltern besuchen so genannte Tragekurse, in denen sie lernen, das Kind orthopädisch korrekt zu befördern.

Die wichtigste Schwachstelle, die es zu schützen gilt, ist die kindliche Wirbelsäule, die vor allem in den ersten Lebenswochen noch nicht ausreichend von Rückenmuskeln gestützt wird. Für diese Kleinstkinder gibt es im Handel spezielle Liegendtragen. Ebenfalls sehr wichtig ist, dass der Kopf des Babys gut gehalten und die Anhock-Spreiz-Stellung der Beine unterstützt wird. Käufer sollten dringend darauf achten, für welches Alter die jeweiligen Tragen empfohlen werden und im Zweifel ihre betreuende Hebamme fragen.

Welche Alternativen gibt es?

Manche Fachleute, aber auch viele Eltern, schwören auf Tragetücher. Diese Tücher sind noch flexibler als Babytragen, da sie sich optimal dem kindlichen Körper anpassen können. Im Urlaubsgepäck nehmen sie nur wenig Platz ein und lassen sich unter anderem als praktische Babydecke umfunktionieren. Voraussetzung für einen Erfolg ist aber, dass die Eltern die recht anspruchsvolle Wickeltechnik erlernen. Grobe Fehler können im schlimmsten Fall sogar schädlich für das Kind sein. Im Zweifel sollten Mama und Papa lieber auf das Altbewährte zurückgreifen: einen robusten Kinderwagen.

Mit der Babytrage im Urlaub mobil bleiben