Kaum ein Flugreisender hat das Glück, nahe am Flughafen zu wohnen. Gerade zur Nebensaison nimmt die Zahl der Flugangebote nochmals ab, sodass in vielen Fällen eine weite Anreise zum richtigen Flughafen droht. Gerade für Langzeitreisende stellt sich dann die Frage: wohin mit dem Automobil? Allerdings muss Langzeitparken am Flughafen keineswegs teuer sein.
Die komfortabelste Anreise
Bei der Anreise zum Flughafen konkurrieren insbesondere Auto und Bahn miteinander. Die Entscheidung ist allerdings nicht nur eine Kostenfrage. Entscheidend sind vielmehr drei Faktoren: Dauer der Anreise, Bequemlichkeit und Kosten.
Die potenzielle Anreisedauer zum Flughafen lässt sich leicht mittels Routenplaner ermitteln und ergibt bemerkenswert geringe Unterschiede zwischen Auto und Zug. Während auf Autobahnen zwar Staus drohen, punktet die deutsche Bahn nicht gerade mit Zuverlässigkeit. Aus Sicht vieler Reisender bietet das eigene Auto zudem den größeren Komfort, gerade beim Gepäcktransport. Dies ist ein wichtiger Vorteil insbesondere bei Langzeitreisen (über mehrere Wochen), die naturgemäß mit deutlich mehr Gepäck verbunden sind.
Kosten sparen am Flughafen
Je mehr Personen in einem Auto anreisen, desto größer ist der Kostenvorteil gegenüber der Bahn. Wer allerdings die offiziellen Airport-Parkplätze nutzt, gerade in unmittelbarer Nähe des Terminals, muss oft erheblich draufzahlen. Dabei gibt es sehr kostengünstige und bequeme Alternativen, bei denen die Passagiere auf professionell gemanagten Flächen nur wenig außerhalb parken und per Shuttle-Service innerhalb weniger Minuten zum Flughafen gebracht werden.
Ein Beispiel: Für das Parken am Flughafen Frankurt sind normalerweise weit über 100 Euro pro Woche fällig, während der Onlineservice Holidayextras.com/de Parkflächen schon ab 57,99 Euro wöchentlich anbietet (Stand April 2024). Im konkreten Fall stehen weit über ein Dutzend verschiedene Parkmöglichkeiten im Flughafenfeld zur Auswahl, vom Parkhaus bis zur überdachten oder offenen Freifläche. Zum Kernangebot – dem Parken und dem ergänzenden Shuttle-Service – kommen manchmal optionale Zusatzleistungen wie E-Tankstellen für Elektrofahrzeuge. Beim sogenannten Valet-Parking fahren die Reisenden im eigenen Auto zum Terminal und übergeben ihr Auto dort an einen Mitarbeiter. Bei Ankunft nach dem Rückflug steht es dort wieder bereit für die Heimreise.
Noch mehr Tipps für Langzeitparker
Da die Parkplätze in der Regel bewacht sind, ist es kein Problem, einige persönliche Gegenstände im Auto zu lassen. Allerdings ist es dennoch ratsam, Wertgegenstände oder verderbliche Lebensmittel für die Reisezeit aus dem Wagen zu entfernen.
Anders als im öffentlichen Straßenraum gibt es bei den privaten Stellflächen keine Probleme mit überraschenden Baustellen oder sonstigen Verkehrseinschränkungen: Hier können Urlauber grundsätzlich „unbegrenzt“ parken und müssen keine Bußgelder fürchten.
Ein überdachtes Parken, zum Beispiel im Parkhaus, stellt zwar einen zusätzlichen Schutz dar, der aber in den meisten Fällen nur geringe praktische Vorteile bringt. Freie Parkflächen erfüllen in der Regel ihren Zweck und helfen, die Kosten so gering wie möglich zu halten.