Fahrradpiste in Frankreich
Fahrradpiste in Frankreich – eigenes Foto

Raus aus dem Auto – und rauf auf das Fahrrad! Radreisen bringen den Körper in Schwung und sind zudem ein tolles Gruppenerlebnis. Im Internet bieten zahlreiche Veranstalter professionell begleitete Touren an. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihre passende Reise planen.

Fordern, aber nicht überfordern

Das A und O: Wählen Sie ein Angebot aus, das möglichst gut Ihrem persönlichen Leistungsvermögen entspricht. Eine realistische Selbsteinschätzung ist der Schlüssel zu einem maximalen Fahrspaß. Sind die Touren zu leicht, fehlt der sportliche Kick und Langeweile kann sich einstellen. Sind die Touren aber – und das ist noch schlimmer – zu schwierig gewählt, werden die Etappen zur Qual. Wer in seiner Freizeit nur gelegentlich zum Fahrrad greift, sollte von ambitionierten Bergtouren absehen und warnende Hinweise der Veranstalter auf jeden Fall ernst nehmen.

In einem gewissen Rahmen bemühen sich erfahrene Veranstalter wie radsportreisen.de, dem individuellen Leistungsstand der Teilnehmer Rechnung zu tragen. Wer sich etwas weniger fit fühlt oder einmal eine schlechtere Tagesform hat, kann eine verkürzte Strecke fahren und überbrückt die restliche Distanz im Begleitbus. Dabei wird (bei Gruppenreisen) sichergestellt, dass niemand alleine unterwegs sein muss, sondern stets in einer Gruppe etwa gleich leistungsstarker Fahrer.

Das richtige Sportgerät

Je höher der sportliche Anspruch einer gebuchten Radreise ist, desto höher sind auch die Anforderungen an das Fahrrad. Bei „Radsportreisen“ ist der Urlauber mit einem Rennrad am besten bedient, während eine „Radwanderung“ oft auch mit Touren- oder Trekkingrad zu bewältigen ist. Daneben gibt es spezielle Angebote für Mountainbikes oder E-Bikes.

Selbstverständlich sollte sich das Material in einem einwandfreien technischen Zustand befinden. Ein umfassender Fahrrad-Check ist vor dem Start einfach Pflicht. Besonders wichtig ist ein anatomisch passender Sattel, der auch nach Hundert Streckenkilometern noch bequem erscheint. Ein sensibles Thema ist ebenfalls die passende Kleidung, zum Beispiel eine eng anliegende Radhose.

Fullservice auf Gruppenreisen

Wer eine Gruppenfahrt bucht, kann in aller Regel damit rechnen, dass der Veranstalter nicht nur mit Rat und Tat, sondern auch mit Werkzeug und geeigneter Ernährung zur Seite steht. Schwört jemand allerdings auf einen speziellen Energieriegel oder ein besonderes Sattelpolster, gehört dies natürlich ins persönliche Reisegepäck.

Anreise mit Auto und Fahrradträger

Üblicherweise beginnen die Radsportreisen an einem festen, für alle verbindlichen Startpunkt. Die Anreise zu diesem Ort muss jeder Teilnehmer individuell organisieren. Am zweckmäßigsten ist es meistens, das eigene Sportgerät per Fahrradträger mit dem Auto zu transportieren. Dafür bieten sich unterschiedliche Systeme an: Dachträger, Kupplungsträger und die besonders weit verbreiteten Heckklappenträger. Alle technischen Lösungen haben unterschiedliche Stärken und Schwächen. Ausführliche Informationen zur Wahl des richtigen Trägers finden Sie hier.

Wenn Mensch und Fahrrad sicher in der Urlaubsregion angekommen sind, kann der Sportspaß endlich beginnen.

Viel Spaß auf Radreisen