Wind und Wellen, Beachsport und Jazztage, Dünen, Watt und Strände – so vielfältig ist die Insel Borkum. Borkum zählt zu den Ostfriesischen Inseln und ist zugleich das westlichste wie das größte Glied in dieser Inselkette. Die Urlauber erreichen die Insel nach gut zwei Stunden Überfahrt mit der Fähre von Emden und übernachten meist in einer Ferienwohnung, seltener in einem Hotel.
Die wichtigsten Sandstrände erstrecken sich im Norden und im Südwesten der Insel (Nordstrand und Südstrand). Der Südosten und die Inselmitte bestehen dagegen aus Salzwiesen und anderen Grünflächen. Die rund 5000 Einwohner zählende Stadt Borkum, und mit ihr die meisten Ferienwohnungen, befindet sich im Inselwesten. Außerdem liegen dort die Kureinrichtungen – denn Borkum ist ein anerkanntes Nordseeheilbad mit einer bis ins 19. Jahrhundert zurück reichenden Badetradition.
Attraktionen auf der Insel
Außer den Naturschönheiten sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Borkums die historischen Leuchttürme. Der älteste von ihnen, der so genannte „Alte Leuchtturm“, wurde bereits im Jahr 1576 erbaut. Er dient heute ausschließlich als Aussichtsturm. Auch das „Große Kaap“, eine historische Peileinrichtung aus dem Jahr 1878, wird von den heutigen Schiffen nicht mehr angepeilt. Dagegen ist der 1879 errichtete „Neue Leuchtturm“ noch immer eine wichtige Orientierungshilfe für Schiffe, die in die Emsmündung einfahren wollen.
Für die Urlauber (und die Einheimischen) werden jedes Jahr verschiedene Feste, Sportevents und Jazztage veranstaltet. Übrigens ist die Insel (im Gegensatz zu den meisten anderen vor der ostfriesischen Küste) nicht autofrei. Wer möchte, kann also das eigene Auto auf der Fähre mitnehmen und auf den 31 Quadratkilometern nutzen.