Gerade im Autourlaub versprechen die SUV (Sport Utility Vehicle) eine tolle Kombination aus Komfort und Fahrspaß. Die Kehrseite die Medaille sind die im Vergleich zu normalen PKW deutlich gesteigerten Reisekosten. Obwohl sich manche Hersteller erfolgreich um eine Verbrauchsminderung bemüht haben, bleiben die Benzinkosten oft recht hoch.
Das verbrauchen die sportlichen Limousinen
Zwar gibt es auch bei den SUV sparsame Modelle, die laut Herstellerangaben rund 5 Liter auf 100 Kilometer verbrennen sollen. Aber erstens weichen die bei Autotests ermittelten, realen Verbrauchswerte oft deutlich von den Herstellerangaben ab – und zweitens spielen vollblütige SUV in puncto Gewicht und Motorisierung ganz einfach in einer eigenen Liga.
Beispielsweise haben Tests für den Mercedes ML 63 AMG einen durchschnittlichen(!) Benzinverbrauch von rund 17 Litern ergeben. Mit knapp zehn Litern hat der Nissan Qashqai 2.0 deutlich besser abgeschnitten, während der BMW X3 sogar nur rund acht Liter an der Zapfsäule schluckt. Dafür liegt allerdings die Spitzengeschwindigkeit nicht bei 250 km/h wie beim ML 63 AMG, sondern rund 50 Stundenkilometer niedriger.
Benzinkosten im Autourlaub
Auf der Fahrt in den Urlaub summieren sich die Verbrauchsunterschiede zu erheblichen Beträgen:
- Bei einer Autoreise von insgesamt 2000 Kilometern und einem angenommenen Benzinpreis von 1,50 Euro pro Liter kostet die Fahrt im Fünf-Liter-Sparauto rund 150 Euro. Ein günstiger SUV (Verbrauch zehn Liter) verschlingt auf dieser Distanz 300 Euro.
- Bei einer Gesamtstrecke von 3000 Kilometern erhöht sich der Preisunterschied zwischen beiden Varianten auf 225 Euro.
- Bei einem Autourlaub mit 5000 Fahrtkilometern, die zum Beispiel auf einer Spanienreise leicht zusammenkommen können, beträgt die Kostenspanne 375 Euro.
Fazit: Wer sich den sportlichen Luxus eines SUV leisten will, der darf auch bei den Benzinkosten nicht pingelig sein. Hier können Sie Ihren individuellen Spritverbrauch sowie die entstehenden Kosten selbst berechnen.