Am Flughafen parken - © Maiha / Pixelio.de
Am Flughafen parken – © Maiha / Pixelio.de

Manchmal kostet ein Urlaubsflug weniger als die Wochen-Parkgebühren im Flughafenparkhaus. Absurd? Nein, Realität an vielen deutschen Airports. Dabei gibt es zahlreiche Sparangebote, die den Urlauber nur wenige Minuten seiner Zeit kosten. Günstiger parken am Flughafen – wir verraten Ihnen, wie das funktioniert.

Richtig teuer: direkt am Terminal

Bequemlichkeit hat einen sehr hohen Preis. Wer sein Auto unbedingt vis-a-vis des Flugterminals parken will, muss in der ersten Woche Gebühren von über Hundert Euro einkalkulieren. Liegen die Parkflächen ein wenig abseits auf dem Flughafengelände, wird es meist deutlich billiger. Auch in der zweiten Urlaubswoche sind Rabatte möglich.

Unter dem Strich bleibt aber eine erhebliche Belastung für die Reisekasse, die (wenigstens „gefühlt“) in ungesundem Verhältnis zur erkauften Leistung steht. Das gilt vor allem für Urlauber, die nicht an einem Flughafenstandort wohnen und/oder nachts anreisen. Hier ist der Anfahrt mit dem eigenen Auto praktisch alternativlos.

Viel günstiger: abseits parken mit Shuttle-Service

Die Lösung sind Parkplätze, die wenige Kilometer außerhalb des Flughafengeländes liegen. Hier sind die Stellflächen bis zu 60 Prozent billiger. Damit die Reisenden immer rechtzeitig zum Flugzeug kommen, pendelt ein Shuttlebus im Minutentakt zwischen Parkplatz und Flughafen.

An der Peripherie der meisten deutschen Airports gibt es solche spezialisierten Anbieter billigen Parkraums. Unabhängige Portale wie Parkplatzvergleich.de ermöglichen es, alle verfügbaren Stellplätze sowie die aktuellen Konditionen in Sekundenschnelle zu ermitteln. Besonders viel Geld sparen kann man an den großen Flughäfen der Ballungszentren, zum Beispiel mit dem Parkplatzvergleich in Frankfurt am Main oder München.

Den Mietvertrag schließt der Autofahrer direkt mit dem Parkplatzbetreiber ab und kann das Parken vorausschauend planen – so wie den Urlaub. Frühbucher erhalten oft zusätzliche Rabatte. Die Urlauberparkplätze werden in der Regel intensiv bewacht und bieten oft optionalen Versicherungsschutz gegen Vandalismus und Einbruch. Alle anderen, theoretisch denkbaren Schäden sind ohnehin durch Haftpflicht- bzw. Teilkaskoversicherung gedeckt.

Valet-Parking mit Extra-Service

Besonders komfortabel ist eine gerade in den USA weit verbreitete Angebotsvariante: das so genannte Valet-Parking. Wer diesen Service nutzt, steigt wie gewohnt am Terminal aus seinem Auto und übergibt den Wagen dort dem Parkplatzbetreiber. Dieser fährt ihn selbst zu dem vereinbarten Platz. Am Tag der Rückreise holt er den Urlauber selbstverständlich wieder ab und wünscht eine gute Heimreise.

Sie finden, Ihr Auto steht während Ihres Urlaubs ziemlich nutzlos in der Gegend herum? Kein Problem, auch das lässt sich ändern. Manche Parkplatzbetreiber organisieren in Ihrer Abwesenheit kleine Reparaturen, eine Autowäsche oder bringen das Gefährt sogar zum TÜV. Das ist ein bisschen so, als hätte auch Ihr Auto Urlaub.

Preisvergleich: günstiger am Flughafen parken