Als Oldtimer-Besitzer wissen Sie: Die historischen Fahrzeuge sind Nostalgie und Lebensstil, Technik und Phantasie in Einem. Der volle Fahrspaß entfaltet sich auf einer Oldtimer-Reise durch spannende Landschaften, in denen die Eleganz des Fahrzeugs zur Geltung kommt. Und gemeinsam machen diese Touren oft noch mehr Spaß. Hier lesen Sie unsere Tipps für eine stressfreie Oldtimer-Tour, die in Erinnerung bleibt.
Der richtige Oldtimer für die passende Tour
Bei Ihrem eigenen Oldtimer kennen Sie gewiss die Stärken und Schwächen: Kommt das Fahrzeug auch mit kurvigen Bergstrecken zurecht? Ist der Oldtimer ein bisschen schwach auf der Brust, pannenanfällig oder noch sehr robust? Diese kritischen Eigenschaften entscheiden auch darüber, welche Route möglich ist. Wer in einer kleinen Reisegruppe unterwegs ist, findet nicht nur Gleichgesinnte zum Fachsimpeln, sondern auch Solidarität und Hilfe, sollte es mal weniger gut laufen.
Wollen Sie die Planung komplett in erfahrene Hände geben? Dann finden Sie hier Oldtimer-Reisen zu ausgewählten, spannenden Zielen, die die Fahrzeuge nicht überfordern. Der Anbieter Oldtimer-urlaubsreisen.de hat darüber hinaus eigene, technisch hochwertige Fahrzeuge zur Auswahl. Auf diese Weise kann eigentlich (fast) nichts schiefgehen.
Individuelle Planung
Für die eigenständige Tourenplanung ist es wichtig, die richtige Balance zwischen Fahrtstrecke, Pausen und Etappenhalten zu finden. Ein penibler Technikcheck vor Fahrtantritt ist obligatorisch und an dieser Stelle keine weitere Rede wert. Unsere Anregungen für die Reise:
- Bei gemütlicher Fahrt lässt sich die Landschaft besser genießen. Vorgeplante Etappen von 200 bis 300 Kilometern sind in der Regel kein Problem. Drüber kann es unnötig stressig werden.
- Auf kurvenreichen Bergetappen geht es naturgemäß besonders langsam voran. Außerdem stellen Steigungen erhöhte Anforderungen an das Material. Dies mag banal klingen – sollte aber niemals vergessen werden.
- In den Alpen, vor allem in der Schweiz, gibt es hervorragende Panoramastraßen, bei denen weniger der Höhengewinn als der Ausblick eine Rolle spielt. Außerdem ist hier kaum mit drängelnden Verkehrsteilnehmern zu rechnen.
- Ein besonders spannendes Etappenziel können spezielle Oldtimer-Treffen und Events sein.
- Auslandsreisen sind auch mit Oldtimern in der Regel problemlos. Mit den H- und S-Kennzeichen gibt es keine Einreise-Einschränkungen für deutsche Fahrzeuge. Anders sieht es manchmal mit den Umweltzonen aus. Hier sollte man sich vorher im Detail informieren.
Anreise mit dem Autoreisezug
Bei Oldtimer-Freunden recht beliebt ist der Autoreisezug. Dieser Spezialzug befördert Menschen und Fahrzeuge gemeinsam über Hunderte von Kilometern, sodass den Oldtimern die weite und unattraktive Anreise über deutsche Autobahnen erspart bleibt. Die derzeitigen Zugstrecken (2023) reichen von Düsseldorf und Hamburg bis in den Alpenraum. Bei der Fahrzeugverladung auf den Autoreisezug sind einige Regeln zu beachten, damit die kostenbaren Fahrzeuge nicht zu Schaden kommen. Zum Beispiel stehen die Fahrzeuge auf den unteren Ebene der Doppelstockwagen, und die empfindlichen Textildächer werden eigens gesichert.
Fazit: Ob professionell organisiert oder individuell geplant, ist eine Oldtimer-Reise ein besonderer Jahreshöhepunkt für alle Freunde historischer Automobile. Am meisten hat derjenige davon, der Mensch und Technik nur maßvoll beansprucht und gelassen an die Tour herangeht.