Überschwemmungen, Brände, Stein- und Hagelschlag: Die Natur hält nicht nur für Menschen, sondern auch für Autos einige Bedrohungen parat. Das Risiko, im Urlaub mit seinem Auto ein Opfer dieser „Naturgewalten“ zu werden, ist zwar eher gering. Aber wenn es zu Zerstörungen kommt, droht der Totalschaden.
Betroffen sind weniger fahrende Autos, sondern häufiger Fahrzeuge, die in einem potenziellen Gefahrenbereich geparkt wurden. Die wichtigste Grundregel zur Risikominimierung lautet: Warnschilder ernst nehmen!
- An manchen Flüssen und Bächen warnen Hinweisschilder vor Überschwemmungen. Gerade in bergigen Regionen wie den Alpen können harmlos wirkende Gewässer bei Unwettern erstaunlich schnell anschwellen und über die Ufer treten. Im Extremfall verschwindet dann das Urlauberauto in den Fluten.
- Die Warnung vor dem „Steinschlag“ begleitet die Autofahrer im Gebirge über weite Strecken. Wer an diesen Stellen den Blick nach oben schweifen lässt, erkennt meistens den Grund der Warnung: Neben der Straße erheben sich brüchige Felsformationen, von denen gelegentlich kleine Steinchen, aber auch große Brocken herunterpoltern können.
- Lawinenwarnungen betreffen vor allem die Skifahrer, Bergsteiger und Wanderer, die in dem betreffenden Gebiet unterwegs sind. Aber selbstverständlich machen die talwärts rauschenden Schneemassen auch vor einem Auto nicht halt. Daher sollte man akute gefährdete Parkplätze meiden.
- Auch Hagelschäden treffen in der Regel parkende Autos. Aufgrund der geringen Vorwarnzeit gibt es meistens kein Entrinnen. Wer aber zufällig mit dem Fahrzeug unterwegs ist, während das Unwetter einsetzt, kann beispielsweise versuchen, unter einer Brücke Schutz zu suchen.
Die Kaskoversicherung hilft
Wenn die Naturgewalten trotz aller Aufmerksamkeit dann doch zuschlagen, zahlt die Kaskoversicherung des Autofahrers in den allermeisten Fällen den entstandenen Schaden. Schon bei Teilkasko sind Beschädigungen durch unvorhersehbare, „natürliche“ Ereignisse abgedeckt.