Eine besonders einfache Methode zum Benzinsparen ist, den Motor im Stand auszuschalten. Das gilt an der roten Ampel ebenso wie in einem hartnäckigen Stau. Zwar verbraucht auch das Wiederanlassen Sprit. Tests haben aber ergeben, dass es spätestens bei 30 Sekunden Standzeit, meistens schon einige Sekunden früher, unter dem Strich eine Einsparung gibt. Einzige Voraussetzung ist, dass der Motor bereits warm ist und das Kühlmittel seine Betriebstemperatur erreicht hat.
Im Schnitt lassen sich 5,8 Prozent Benzin sparen. Wie groß das individuelle Sparpotenzial tatsächlich ist, hängt in der Praxis natürlich von Motortyp und Fahrsituation ab. In Städten beträgt der mögliche Spareffekt – so die Testergebnisse – 13,4 Prozent, auf Landstraßen „nur“ 3,4 Prozent. Das ist sicherlich nicht verwunderlich, da der Autofahrer gerade im Stadtverkehr zu häufigen Stopps gezwungen ist.
Auch wer nicht weiß, wie lange die Ampel noch rot sein wird, auf die er zurollt, sollte im Zweifel den Motor ausmachen. Da eine typische Ampelphase zwischen 60 und 120 Sekunden dauert, ist es zumindest sehr wahrscheinlich, dass die Restwartezeit länger als 20 bis 30 Sekunden sein wird. Beim erneuten Anlassen sollte man übrigens nicht gleichzeitig Gas geben – auch das verbraucht unnötig Benzin.