Ist der Luftfilter Ihres Motors stark verschmutzt, hat dies gleich mehrere Nachteile: Der Motor bekommt weniger Luft, die Leistung sinkt und der Spritverbrauch steigt. Ist der Luftfilter schließlich völlig verstopft, sind sogar ernsthafte Schäden möglich. Rechtzeitiges Handeln kann also Geld sparen.
Wechseln oder reinigen?
In Autos kommen Luftfilter aus Papier oder Baumwolle zum Einsatz. Viele Papierfilter sind sehr preisgünstig, müssen aber nach einer gewissen Fahrtstrecke, die vor allem vom Automodell abhängt, ausgetauscht werden. Baumwollfilter, zum Beispiel vom Hersteller K&N, sind mit einem Spezialöl getränkt und können bei Verschmutzung gereinigt werden. Dafür sind diese Filter deutlich teurer.
In der Garantiezeit eines Autos sollte man stets Luftfilter des Originalherstellers verwenden. Danach spricht nichts gegen den Einbau eines Billig-Filters.
Den Filterwechsel kann jeder Autofahrer recht problemlos selbst durchführen. Spätestens nach einer halben Stunde Arbeit sollte alles erledigt sein. Auch die Reinigung eines Baumwollfilters kann man selbst machen. Wer allerdings die „Drecksarbeit“ scheut, sollte besser seine Werkstatt bitten, bei der nächsten Inspektion einfach einen neuen, kostengünstigen Papierfilter einzusetzen.
Warum verschmutzen Luftfilter?
Aufgabe eines Luftfilters ist es, dem Motor kontinuierlich einwandfreie Luft für den Verbrennungsprozess zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck strömen pro Betriebsstunde mindestens 200 Kubikmeter Luft durch die Lamellen des Filters. Gerade in den Städten ist diese angesaugte Luft stark mit Schmutzpartikeln, Staub und Pollen belastet. Würden diese Partikel in großer Menge und mit hoher Geschwindigkeit in den Motor gelangen, könnten sie dort diverse mechanische Schäden verursachen. Stattdessen bleiben sie in den Lamellen hängen und sammeln sich dort an, bis die maximale Aufnahmekapazität des Luftfilters erreicht ist. In der Regel halten die Filter 20.000 bis 50.000 Kilometer, bis ein Wechsel notwendig wird.