Leichtlauföl einfüllen - Eigenes Foto
Leichtlauföl einfüllen – Eigenes Foto

Mit Leichtlauföl lassen sich auf Kurzstrecken und in der Stadt mehr als fünf Prozent Sprit sparen. Außerdem wird der Motor geschont, da das Öl die Reibung zwischen den beweglichen Teilen vermindert. Es lohnt sich also durchaus, für ein Leichtlauföl das Doppelte auszugeben wie für ein herkömmliches Motoröl.

Voraussetzung für einen Spareffekt ist allerdings, dass der Motor keine Undichtigkeiten hat und keinen überdurchschnittlichen Ölverbrauch ausweist, der zum häufigen Nachfüllen zwingt. Grundsätzlich kann man Leichtlauföl bei einer Vielzahl von Fahrzeugtypen bzw. Motoren einsetzen, sollte aber auf jeden Fall auf die Herstellerfreigabe achten. Letzte Sicherheit gibt ein Blick in die Betriebsanleitung des Autos.

Was ist Leichtlauföl?

Als Leichtlauföl bezeichnet man ein synthetisch hergestelltes Motoröl, das eine besonders geringe Viskosität (Zähigkeit) aufweist. Bei den üblichen Mehrbereichsölen wird vom Hersteller eine Spanne ausgewiesen, innerhalb der sich die Viskosität bewegt. Ein typisches Leichtlauföl hat zum Beispiel die Kennung 0W-30, wobei der Wert 0W die Zähigkeit bei niedrigen Temperaturen (im Winter) meint und 30 die Viskosität bei hohen Temperaturen. Ein „normales“ Öl arbeitet beispielsweise im Bereich 15W-40.

Im Winter ist das Leichtlauföl am effektivsten, da es dem Anlasser und der Ölpumpe die Arbeit erleichtert. Beim Kaltstart (im wahrsten Sinn des Wortes) bringt es den Ölkreislauf im Motor batterieschonend und schnell in Schwung. Auch die mögliche Spritersparnis ist in der kalten Jahreszeit am höchsten. Es bietet sich also an, bei einem anstehenden Ölwechsel im Herbst auf diese Ölsorte zu wechseln. Im Sommer dagegen kann das dünnflüssige Öl sogar mit Nachteilen verbunden sein, wenn in der Hitze eventuell der Schmierfilm abreißt.

Leichtlauföl verwenden