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Amerikanisches Frühstück im Hotel – eigenes Foto

Viele Urlauber wünschen sich für einen gelungenen Tagesstart ein gutes Frühstück. Besonders beliebt ist ein Frühstücksbuffet, das neben den gewohnten Speisen auch Landestypisches im Angebot hat. Die Realität sieht leider häufig anders aus und nennt sich „kontinentales Frühstück“. Und das erwartet den Hotelgast:

Kontinentales Frühstück

Diese Frühstücksvariante, die besonders häufig in Stadthotels anzutreffen ist, ist nichts für Feinschmecker, sondern soll nur den gröbsten Hunger stillen. Serviert werden in der Regel Brot, Butter und Marmelade. Als Getränke stehen Kaffee oder Tee zur Auswahl. Es überwiegen süße Geschmacksnoten, während der Gast Herzhaftes vermisst. Manchmal hat der Urlauber Glück und das Hotel bietet „freiwillig“ zusätzliche Speisen und Zutaten – allerdings sollte man sich nicht darauf verlassen.

Das Brot entspricht meist dem landesüblichen Geschmack, was gerade in südlichen Reiseländern Weißbrot bedeutet. Wem dieses Angebot nicht ausreicht, der ist besser beraten, eine Übernachtung ohne Frühstück zu buchen und sich selbst zu versorgen.

Erweitertes kontinentales Frühstück

Bei dieser Variante (die manchmal auch „verstärktes kontinentales Frühstück“ heißt) bekommt der Hotelgast voraussichtlich zusätzlich Wurst, Käse und ein Ei angeboten. Auch Obst, Joghurt und Müsli sind üblich. Damit entspricht das Angebot in etwa der Auswahl, die sich viele Menschen auch am heimischen Frühstückstisch gönnen.

Amerikanisches Frühstück

Deutlich nahrhafter fällt das so genannte amerikanische Frühstück aus. Enthalten sind dabei beispielsweise Rührei, Speck, Bohnen und Würstchen. Üblich ist auch Müsli in verschiedenen Sorten. Diese Variante wird alternativ als „britisches Frühstück“ bezeichnet und umschließt gelegentlich auch Zutaten, die weniger dem deutschen Geschmack entsprechen, wie das englische Porridge. Eher der US-amerikanischen Tradition entsprechen die Pancakes mit Ahornsirup. Das gemeinsame Markenzeichen ist aber auf jeden Fall, dass neben kalten Zutaten auch warme Speisen serviert werden.

Diese Frühstücksvariation hat in den vergangenen Jahrzehnten stetig mehr Bedeutung gewonnen. Sie ist in vielen Urlaubsländern weit verbreitet, die auch Engländer gerne besuchen, beispielsweise in Spanien. Darüber hinaus hat es sich als Standard vieler Pauschalreisen und Mittelklassehotels durchgesetzt. Serviert wird nicht am Platz, sondern der Urlauber kann sich an einem mehr oder minder reichhaltigem Buffet das Gewünschte zusammenstellen.

Kontinentales oder amerikanisches Frühstück?