Die Prinzipien des Spritsparens sind manchmal ganz einfach: Je leerer Ihr Kofferraum ist, desto geringer ist auch der Verbrauch. Daher sollten Sie grundsätzlich allen unnötigen Ballast aus dem Auto entfernen. Allerdings wirkt sich der Effekt erst auf längeren Strecken deutlich auf Ihr Portmonee aus. Wir sagen Ihnen, wo Sie sparen können und wo der Aufwand den möglichen Nutzen nicht rechtfertigt.
Nach dem Urlaub umrüsten
Als Faustregel senken 100 Kilogramm weniger Gewicht den Spritverbrauch um bis zu 0,5 Liter pro 100 Kilometer. Nehmen wir einmal an, dass Sie die 30 Kilogramm schwere Campingausrüstung im Kofferraum „vergessen“ und damit 20.000 Kilometer jährlich unterwegs sind – dann macht das rund 30 Liter völlig überflüssigen Mehrverbrauch.
Bei einer Dachbox, die häufig 15 bis 20 Kilo wiegt, ist der messbare Effekt sogar noch deutlich größer, da der Aufbau die Aerodynamik des Autos verschlechtert und den Luftwiderstand erhöht: Der Spritverbrauch kann um mehr als zwei Liter pro 100 km steigen. Es lohnt also allemal, wenn Sie den Wagen zu Hause wieder alltagstauglich machen und Überflüssiges nicht ständig spazieren fahren.
Im Urlaub kein Handlungsbedarf
Auf Ihrer Urlaubsreise bzw. an Ihrem Urlaubsort ist eine solche Kalkulation praxisfern. Die Mühe, eine Dachbox für kurze Zeit ab- und wieder anzumontieren, steht in keinem vernünftigen Verhältnis zu dem erzielbaren Vorteil. Dass Sie während Ihres Aufenthalts den Großteil Ihres Gepäcks aus den Auto nehmen, versteht sich eigentlich von selbst. Und wenn Sie den einen oder anderen Gegenstand aus Bequemlichkeit im Kofferraum liegen lassen, werden Sie dadurch nicht wirklich ärmer.