Das Einrangieren in eine Parklücke ist manchmal eine Millimeterarbeit – und kann im schlimmsten Fall mit einem Blechschaden enden. Bereits ein scheinbar leichtes „Anecken“ kann teuer werden, wenn sich eine Stoßstange verzieht. Eine gute Einparkhilfe sind Rückfahrwarner.
Hört die Signale…
Die handelsüblichen Rückfahrwarner geben dem Autofahrer akustische und/oder optische Signale, wenn man dem Hintermann zu nahe kommt: Eine LED-Anzeige zeigt den geringer werdenden Abstand an und Pieptöne kommen in immer schnellerer Folge. Spätestens wenn aus dem Piep- ein Dauerton wird, sollte man auf die Bremse treten.
Einparkhilfe mit Ultraschall oder Radar
Im Einsatz sind verschiedene Systeme, die mit Hilfe von Ultraschall oder Radar warnen. Bei Ultraschall-Geräten sind zwei bis acht Sensoren an der Stoßstange angebracht. Sie senden eine Strahlung ab, die von rückwärtigen Hindernissen reflektiert wird. Aus der Laufzeit zwischen Aussendung und Empfang des zurückgestrahlten Ultraschalls wird die Entfernung gemessen. Je mehr Sensoren montiert sind, desto genauer ist die Messung.
Die Radarsysteme arbeiten nach einem vergleichbaren Prinzip aus dem Fahrzeuginneren heraus, da die Radarwellen die Stoßstangen durchdringen. Daher sind keine äußeren Sensoren notwendig. Das Radar reagiert schon bei größeren Entfernungen und lässt sich auch durch andere Ultraschallquellen nicht irritieren.