Autostaubsauger reinigt einen Sitz
Professioneller Autostaubsauger im Einsatz

Haare, Krümel, Fussel – Autositze und Kofferraum scheinen den Dreck geradezu magisch anzuziehen. Damit das Auto auch im Inneren wieder adrett und appetitlich ist, gibt es den Autostaubsauger. In Ladengeschäft und Internet findet man die praktischen Helferlein in zahlreichen Modellen und unterschiedlichen Leistungsklassen. Während manche Sauger etwas schwach auf der Brust sind, ziehen andere sogar den Staub aus den Ritzen. Hier sind unsere Tipps für die richtigen Staubsaugerkauf:

Leistung, Leistung, Leistung: Ein zentrales Merkmal ist die Wattzahl eines Autostaubsaugers. Zwar garantiert eine hohe Wattzahl alleine noch keine hohe Saugkraft, da auch die Luftführung eine Rolle spielt, sie ist aber ein wichtiger Faktor. Kleine Handstaubsauger kommen oft mit 11 Watt aus, während es kräftigere Geräte auf mehr als 100 Watt bringen können. Die Kehrseite sind ein tendenziell höherer Energieverbrauch und eine größere Lautstärke.

Handlich und flexibel soll er sein: Die meisten Autostaubsauger wiegen nur ein bis zwei Kilo und liegen daher gut in der Hand. Unterschiede gibt es in der Stromversorgung: Die Akku-Geräte lassen sich leicht in jeden verdreckten Winkel bugsieren, haben aber in der Regel verhältnismäßig wenig Leistung. Autostaubsauger mit Kabel werden entweder über die Buchse des Zigarettenanzünders von der Autobatterie oder (seltener) von einer Steckdose außerhalb des Autos versorgt. Wichtig ist hierbei eine ausreichende Kabellänge. Bei größeren Autos können fünf Meter durchaus sinnvoll sein.

Düsen und Schläuche: Den besten Saugkomfort bieten Geräte mit variablen Aufsätzen, die sich den jeweiligen Anforderungen anpassen lassen. Mit einer großen Öffnung lässt sich gut „das Grobe“ entfernen, während schmale Düsen in kleine Ritzen reichen. Mit Hilfe eines knickbaren Schlauches gelangt der Sauger auch in schwer zugängliche Winkel. Eine Polsterbürste bearbeitet verdreckte Autositze besonders effizient.

Mit Staubbeutel oder beutellos: Weit verbreitet sind beutellose Sauger. Diese Modelle sollten am besten nach jedem Saugvorgang ausgeleert werden. Wichtig ist ausreichendes Fassungsvolumen (beispielsweise 0,5 Liter). Weniger weit verbreitet, aber oft recht leistungsstark, sind Autostaubsauger mit herausnehmbarem Beutel.

Kosten: Sehr günstige Autostaubsauger gibt es im Internet schon etwa ab 10 Euro. Diese Kleingeräte eignen sich aber allenfalls zur Entfernung leichter und loser Schmutzpartikel, aber nicht für eine gründliche Reinigung. Wer beispielsweise 50 Euro anlegt, kann in der Regel deutlich mehr Komfort und Saugkraft erwarten.

Fazit: Ein Autostaubsauger ist stets ein Kompromiss. Kleine und handliche Akkusauger haben etwas weniger Power, überzeugen aber durch ihre praktische Handhabung. Größere Kabelsauger sind im Schnitt etwas umständlicher und teurer, haben aber eine bessere Chance bei hartnäckigen Verschmutzungen. Sehr sinnvoll sind Geräte mit unterschiedlichen Aufsätzen und Adaptern.

Autostaubsauger: der tägliche Kampf gegen Krümel