Autokosten - © Thorben Wengert / Pixelio.de
Autokosten – © Thorben Wengert / Pixelio.de

Hätten Sie das geahnt? Wenigstens 300 Euro betragen die tatsächlichen, monatlichen Kosten für einen Neuwagen in seinen ersten vier Lebensjahren. Allein der normale Abnutzungs- und Alterungsprozess beschert einen Wertverlust von mindestens 50 Prozent, wobei Kleinwagen in der Regel deutlich besser abschneiden als die Mittelklasse.

Neben dem Wertverlust sind Benzinkosten und Versicherung die größten Geldfresser. Hier eine Übersicht:

  • Der Wertverlust eines Automobils ist abhängig vom Pflegezustand, vor allem aber von der Fahrleistung. Ab der psychologisch wichtigen Marke von 100.000 Kilometern sinkt der erzielbare Kaufpreis erheblich. Bekannte und prestigeträchtige Automarken garantieren eine höhere Wertstabilität als Billigautos.
  • Autokredite und Leasinggebühren nehmen den Autokäufer jeden Monat in die finanzielle Pflicht. Wer seine Verträge nicht genaustens liest, kann ein teures Erwachen erleben. Zum Beispiel enthalten manche Leasingverträge Restwertklauseln, die am Ende der Laufzeit eine Nachzahlung erfordern. Auch zu lange Laufzeiten können zum Problem werden.
  • Ein erheblicher Kostenpunkt sind die Kfz-Versicherungen. Hier lässt sich durch einen gewissenhaften Vergleich viel Geld sparen. Allerdings steckt der Teufel manchmal im Detail, wenn es z.B. um die Auslandsversicherung oder um Glasschäden geht.
  • Ein stets hohes Sparpotenzial bieten naturgemäß die Benzinkosten. Mit einer angepassten Fahrweise lässt sich bekanntlich der Verbrauch erheblich drosseln. Der wichtigste Schlüssel zum Benzinsparen ist allerdings die Wahl eines sparsamen Automodells.
  • Unumgänglich sind Ausgaben wie Kfz-Steuer und die Gebühren für die zweijährliche Hauptuntersuchung. Jährliche Inspektionen sind dagegen zwar nicht vorgeschrieben, zahlen sich aber gerade bei Neuwagen unbedingt aus.
  • Ein Fass ohne Boden sind oft die Reparaturkosten. Dabei sind manche Automodelle und -marken besonders reparaturanfällig. Hier hilft ein Blick in Testergebnisse von Gebrauchtwagen. Zu den Reparaturen kommen etliche Verschleißteile, die irgendwann im Laufe eines Autolebens ausgetauscht werden müssen. Dazu zählen unter anderem Bremsbeläge und – besonders teuer – der Zahnriemen.

Sie wollen die Erkenntnisse dieser (längst nicht vollständigen) Aufzählung vertiefen und konkret nutzen? Zu diesem Zweck finden Sie beispielsweise diverse Autokosten-Rechner im Internet.

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