Dass in der kalten Jahreszeit mancher Wagen nur zögernd anspringt, ist leider völlig normal – schließlich verliert die Autobatterie bei Minusgraden rapide an Leistung. Aber wer wenig Kurzstrecken fährt, überflüssige elektrische Verbraucher abschaltet und sich der Pflege der Starterbatterie widmet, kommt trotzdem gut durch den Winter.
Die wichtigsten Pflege-Tipps
- Reinigen Sie die Batterie gründlich. Feuchter Schmutz ermöglicht Kriechströme, die die Autobatterie ganz langsam entladen.
- An den Batteriepolen sowie an Polklemmen kann sich im Laufe der Zeit ein weißliche Oxidschicht bilden. Diese Schicht behindert den Stromfluss und sollte entfernt werden. Wenn man die Anschlüsse anschließend dünn mit handelsüblichem Polfett einschmiert, sind sie gut vor Rost geschützt.
- Auch an der Stelle, wo die Batterie an die „Masse“, an die Karosserie angeschlossen ist, kann sich Rost bilden und sollte entfernt werden.
- Ihre Autobatterie wird über den Keilriemen und die Lichtmaschinen während des Fahrens wieder aufgeladen. Damit das gut funktioniert, muss der Keilriemen straff gespannt sein. Rutschende Riemen sollten gespannt oder ganz einfach ausgewechselt werden.
- Wer sich dies zutraut, sollte den Wasserfüllstand im Inneren der Autobatterie überprüfen. Selbst so genannte wartungsfreie Akkumulatoren können Flüssigkeit verlieren. Die Bleiplatten müssen mit destilliertem Wasser bedeckt sein. Aber nur vorsichtig mit Handschuhen nachfüllen, da die Batteriesäure ätzend ist.
- Ist die Batterie bereits zu schwach, muss sie wieder aufgeladen werden. Das geht am besten mit einem speziellen Ladegerät. Das Starthilfekabel ist nur eine Notlösung am Straßenrand. Und gerade bei älteren Batterien (fünf oder mehr Jahre) hilft manchmal nur noch der Neukauf.
Als Routinecheck – insbesondere aber vor dem Start in eine Urlaubsreise im Winter – sollte der Ladezustand der Batterie kontrolliert werden. Das geht mit einem Schnelltester, auch ohne das Auto in die Werkstatt zu bringen.
Autobatterie – Pflege im Winter